Wie Sie die Informationsflut auf Twitter bewältigen!
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Wie Sie die Informationsflut auf Twitter bewältigen!

Seit Ende Oktober bietet Twitter seinen Nutzern die Möglichkeit die eigenen Followings (Personen denen man folgt) in Listen einzuordnen. Die erstellten Listen können vom Profil aus angewählt werden und dann werden nur die Tweets dieser Liste angezeigt.

Endlich, denn diese Funktion haben sich sehr viele Twitter-Nutzer sehnlichst gewünscht. Nach dem ersten Blick auf die neue Funktion wird schnell klar, dass diese über das simple Einordnen der Followings in Listen hinaus geht. Denn andere Twitter-Nutzer können die erstellten Listen einsehen und auch den Listen folgen.
Daraus ergeben sich drei Einsatzmöglichkeiten der Listenfunktion:

Einteilung der Followings in Gruppen
Bisher wurden alle Tweets gebündelt auf der Startseite angezeigt. Dies bedeutet mitunter eine bunte Mischung von Tweets zu privaten Interessen und zu beruflichen Themen sowie allgemeinen Nachrichten. Hinzu kommt, dass nur die wenigsten jede Stunde den Twitter Account prüfen. Es gibt also immer neue, noch ungesehene Tweets, die auf der Startseite nicht mehr zu sehen waren und schlichtweg untergingen. So ist es sinnvoll Listen anzulegen, die jeder Follower und Besucher des Twitter-Accounts einsehen und lesen kann. Außerdem ist es ratsam Listen anzulegen, die als privat gekennzeichnet werden, und so von anderen nicht gelesen und genutzt werden können. Private Listen sind sinnvoll, wenn es sich einfach um eine Sortierung der eigenen Followings handelt.

Twitter-Nutzer weiterempfehlen
Öffentliche Listen können im Gegensatz zu den Privaten von jedem Twitter-Nutzer eingesehen werden und jeder kann dieser Liste folgen. Dies erlaubt es mir interessante Tweets zu einem Thema zu bündeln und diese Liste anderen zur Verfügung zu stellen. Eine öffentliche Liste ist im Prinzip eine Empfehlung dieser Liste oder einzelnen Twitter-Nutzern von der Liste zu folgen. Natürlich ist es möglich, auch sich selbst dieser Liste hinzuzufügen.

Twitter-Nutzern folgen, denen man nicht folgt
Über eine Liste kann ich Twitter-Nutzern folgen, denen ich eigentlich nicht folge. Dies ist möglich indem ich entweder eine eigene Liste anlege und dieser Nutzer hinzufüge oder einer bereits bestehenden Liste folge. Diese Tweets werden auf meiner Startseite nicht angezeigt, sondern nur in dem Stream der Liste.
Eine interessante Möglichkeit, wenn man an bestimmten Zeitpunkten ganz gezielt zu einem Thema etwas recherchieren oder lesen möchte.

Listen auf denen man gar nicht sein möchte
Auf dem eigenen Profil werden nun neben den Followings und Followern auch die Listen angezeigt, auf welchen man gelistet ist. Doch was wenn man sich auf einer Liste wiederfindet, auf der man gar nicht stehen möchte, weil diese negativ ist? In diesem Fall kann man sich selbst von der Liste löschen, indem man den Ersteller der Liste blockt.

Listen in Blogs oder Websites einbetten
Desweiteren gibt es bereits ein Listen-Widget. Dieses Widget erlaubt es die in einer Liste gebündelten Tweets in einen externen Blog einzubinden. Hierbei kann der Nutzer selbst entscheiden, wie viele Tweets angezeigt und wie oft diese aktualisiert werden.

Interessante Listen finden
Stellt sich jetzt nur noch die Frage, wie finde ich interessante Listen? Eine Möglichkeit ist bei den eigenen Followern und Followings nachzusehen, welchen Listen diese folgen. Oder unter Listorius.com. Hier werden die Top 140 Listen auf Twitter aufgelistet.

Und nun viel Erfolg beim Einrichten, Folgen und Lesen der Listen. So sollte die Informationsflut auf Twitter zumindest ein wenig bewältigt sein ;-)

Ausgewählte Listen auf unserem Twitter-Account
Auch wir haben natürlich schon einige Listen angelegt. Diese werden in den nächsten Tagen und Wochen weiter ausgebaut sowie um neue interessante Twitterer erweitert und stets aktualisiert. Folgen Sie doch einfach drei unserer Listen: B2B Online-Marketing, B2B E-Mail-Marketing, B2B-Marketing

Über Empfehlungen, wen wir den Listen hinzufügen sollten, freuen wir uns. Einfach einen Kommentar zum Artikel mit Link zum Twitter-Account oder eine Direct-Message via Twitter zusenden.

Veröffentlicht von Jens Stolze
Geschäftsführer
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