Prägender Eindruck mit Web Fonts für B2B-Websites
Prägender Eindruck mit Webfonts

Prägender Eindruck mit Web Fonts für B2B-Websites

Typografie ist die Basis einer einprägsamen Identität und Individualität. Sie sorgt für eine starke Differenzierung des Wettbewerbes und ein einheitliches Erscheinungsbild in Print und Web. Dies spielt eine entscheidende Rolle für B2B-Unternehmen, um sich am Markt zu etablieren.

Die Welt der Typografie
Typografie begegnet uns täglich. Sie ist überall zu finden: Von Plakaten über Werbeanzeigen bis hin zu Beipackzetteln. Die Art der Schriftwahl bestimmt die Wirkung eines Textes; allerdings erscheinen uns Schriften durch die hohe Verwendung von sogenannten Standardschriften heute nur noch wenig individuell.

Für ein individuelles Erscheinungsbild greift die Mehrzahl der B2B-Unternehmen auf eine Corporate Font zurück. Dies ist eine eigens für das Unternehmen entwickelte Exklusivschrift. Sie spiegelt die Werte des Unternehmens durch ihre Zeit, Dynamic und Richtung wider. Aufgrund Ihrer Eigenschaften trägt die Corporate Font die Unternehmenswerte nach Außen und prägt den Charakter eines Unternehmens.

Corporate Fonts im Web
Im Web konnte die Corporate Font bislang nicht eingesetzt werden, denn die Schriften wurden auf den verschiedenen Rechnern unterschiedlich dargestellt. Aus diesem Grund wurden Systemschriften wie Verdana, Arial oder Georgia entwickelt. Sie sind speziell für die Darstellung am Monitor geeignet. Mit der zunehmenden Bedeutung von Web Fonts entsteht eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten beliebige Schriften in die Webseiten einzubinden.

Erstmals ist eine Umsetzung des vorhanden Corporate Design inklusive der Corporate Font möglich. Demnach ist es für das Unternehmen von hoher Bedeutung, die individuelle Corporate Font als Web Font zum Einsatz zu bringen, um so eine einheitliche Unternehmenskommunikation zwischen Web und Print zu erreichen.

Vorteile von Web Fonts
Vorteilhaft für Web Fonts ist nicht nur, dass das Corporate Design ins Web übertragen werden kann, sie wirken sich zudem positiv bei der Suchmaschinenoptimierung aus. Der Grund hierfür ist, dass Schriften nicht mehr in Grafiken verpackt werden müssen, um auf Browsern korrekt dargestellt zu werden. Das ermöglicht eine flexiblere und barrierefreie Website-Gestaltung.

Durch die Einbindung von Web Fonts wird der Besucher über Typografie emotional gebunden. Bekanntermaßen ist eine typografisch gut gestaltete Website einer der ausschlaggebenden Punkte, einen User für die Website zu begeistern und dort zu halten. Web Fonts wirken sich außerdem positiv auf das Lese- und Besuchererlebnis auf der Website aus.

Einbindung von Web Fonts
Die Einbindung von Web Fonts in die Website kann auf verschiedene Weise passieren: Etwa über Google Web Fonts, Typekit oder die @font-face Methode. Google Web Fonts bietet eine Auswahl an Open-Source-Fonts. Diese können mit Hilfe eines Codes in die Website eingebunden werden.

Im Gegensatz zu den Google-Web-Fonts ist Typekit ein teilweise kostenpflichtiger Web Font-Mietservice. Die Schrift liegt bei dieser Methode auf dem Server von Typekit und wird über Java Script in die Webseite eingebunden. Typekit hat den Vorteil, dass die Schriften beim Besuchen der Website direkt vom Typekit Server geladen werden. Somit wird automatisch für den jeweiligen Browser das passende Format geliefert. Zudem erhalten die Codes ein regelmäßiges Update.

Bei @font-face liegen die Web Fonts auf dem eigenen Server. Sie werden über die CSS-Anweisung @font-face in die Stylesheets eingebunden. Über die @font-face Anweisung wird definiert, wo die Schnitte zu finden sind und welche CSS-Eigenschaften Ihnen zugeordnet werden. Voraussetzung ist hierbei, dass die Web Font in den unterschiedlichen Browserformaten vorhanden ist.

Fazit: Durch den Einsatz von Corporate Fonts erhalten B2B-Unternehmen ein dauerhaft einprägsames Unternehmensimage und übertragen dieses durch Web Fonts auf das Besuchererlebnis der Website. Demzufolge sollten Web Fonts im eigenen Projekt unbedingt in Betracht gezogen werden.

Veröffentlicht von Franziska Harter
UI-Designerin
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2 Kommentare
  • Wenn man über die unumstrittenen Vorteile von Webfonts spricht bzw. schreibt, sollte man aber die vorhandenen Probleme und Schwierigkeiten in diesem Zusammenhang aber auch nennen. Denn nicht jeder Browser rendert die (verschiedenen Schriftschnitte) von Schriftarten gleichmäßig sauber. So können insbesondere bei größeren Überschriften, über die ein Webfont seine volle „Wirkung“ erzielen soll, durchaus unansehnliche Artefakte mit sich bringen. Womit der gewünschte Effekt der Wiedererkennung einer Marke anhand der Schrift, sich ins negative kehren kann.

    Für ein international agierendes B2B-Unternehmen sollte zudem dann eine mögliche Hausschrift auch in sämtlichen Sprachen mit allen Sonderzeichen erstellt werden. Denn ansonsten fällt der „schöne Effekt“ des Webfonts weg, weil für bestimmte (bspw. nicht lateinische Sprachen), dann eine Fallback-Sprache definiert werden muss und diese nicht die gewünschte Wirkung erzielen (können).

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