Performance first: Trends 2018 im B2B-Webdesign
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Performance first: Trends 2018 im B2B-Webdesign

Die Trends 2018 im Webdesign zeigen: Dieses Jahr dreht sich alles um die Performance. Besonders Begriffe wie Mobile First, AMP und Datensparsamkeit sind gerade auch im B2B-Design wichtig und werden dort in Zukunft eine noch größere Rolle spielen.
Wir haben für Sie die interessantesten Trends im B2B-Webdesign unter die Lupe genommen.

Trend 1: Flat Design

Seit 2017 arbeiten Designer überwiegend mit dem sogenannten Flat Design. Schlichte quadratische Kacheln und knallige Farben, reduziert auf Typografie und einfache Icons. Websites wurden daraufhin minimalistischer und klarer gestaltet. Gestaltungselemente wie Schatten, Farbverläufe und aufwendige große Bilder und Videos wurden von der Website verbannt. B2B-Websites verschaffen sich dank Flat Design einige Vorteile. Sie profitieren vom reduzierten Design und legen den Fokus auf das Wesentliche: die Inhalte der Website, eine gute Nutzerführung und eine schnelle Performance.

Trend 2: Expressive Typografie

Wenn Websites immer minimalistischer werden, rückt die Typografie als gestalterisches Element in den Vordergrund. Starke Typografie kann genauso auffallend wie ein Bild gestaltet sein, braucht aber kaum Ladezeit. 2018 wird Typografie mutiger, knalliger und aussagekräftiger eingesetzt, um im Flat Design ein kraftvolles Designelement zu werden. Mit auffälligen Typografien können gerade  B2B’s ganz einfach Aufmerksamkeit erregen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt: Wer wagt, gewinnt.

Trend 3: Cinemagraphs

Cinemagraphs sind statische Bilder, in denen ein bestimmter Teil animiert ist. Sie bieten ein perfektes Zusammenspiel aus Video und Bild. Da nur ein bestimmter Teil des Bildes animiert wird, wird der Blick des Users optimal gesteuert. Das Auge reagiert besonders stark auf Bewegung. Cinemagraphs sind viel kleiner als Videodateien. Davon profitiert die Ladezeit der Website. Dieses Medienformat lässt sich ideal auf mobilen Geräten nutzen, denn es verbraucht kaum Datenvolumen und kommt ohne Sound aus.

Trend 4: Animierte Logos

Animierte Logos machen Spaß, ziehen Aufmerksamkeit auf sich und erhöhen die Merkfähigkeit. Das Logo der Firma ist eines der wichtigsten Elemente einer B2B-Website. Hier sollte gewährleistet sein, dass sich das Logo einprägt und sich von der Konkurrenz abhebt. Animierte Logos können dabei helfen sich einzuprägen, eine Story zu erzählen oder in ein paar Sekunden darzustellen, was das Unternehmen ausmacht. Gerade für B2B-Unternehmen ein effektives Mittel, um im Kopf zu bleiben.

Trend 5: Responsive Logos

Logos werden immer häufiger reduziert dargestellt. Denn auch sie werden responsive und passen sich kleineren mobilen Geräten an. Während Logos in ihrem Ursprung sehr komplex und detailliert waren, fällt auf, dass viele Marken ihre Logos vereinfacht darstellen. Teilweise werden für mobile Varianten nur noch Symbole verwendet oder ein kleiner Teil des Logos. B2C-Marken haben es vorgemacht und profitieren von reduzierten Logo-Varianten. Auch B2B-Unternehmen können auf diesen Zug aufspringen. Ein responsives Logo lässt sich in wenigen Schritten entwickeln und eignet sich besonders für mobile Seiten.

Trend 6: Scroll Triggered Boxes

Pop Ups sind beliebte Mittel um auf einen speziellen Content aufmerksam zu machen. Inzwischen weiß man, dass diese Taktik kontraproduktiv ist. Viele User reagieren genervt und verlassen die Website. Die Lösung für dieses Problem heißt Scroll Triggered Boxes und wird 2018 häufiger verwendet. Sie erscheinen erst, wenn der User eine Weile nach unten scrollt. Damit ist sichergestellt, dass sich der User für den Content interessiert. Im B2B eignen sich diese Boxen beispielsweise für weiterführende Informationen wie Whitepaper usw.

Trend 7: Virtual Reality-Videos

Im vergangenen Jahr standen Websites mit großen Video-Intros im Fokus. Was sich bewegt, wirkt interessant. Der User nimmt große Mengen an Informationen leichter und auf spannende Art und Weise auf. 2018 werden diese Videos noch ausgefeilter: Virtual Reality-Videos heißt das Stichwort. Interaktive Videos, 360°-Videos und Modelle werden sich dieses Jahr durchsetzen. Gerade komplexe B2B-Produkte lassen sich so leicht verständlich erklären. Für die Nutzer eine spannende Möglichkeit, B2B-Produkte zu erleben.

Trend 8: Chatbots und künstliche Intelligenz

Websites und Apps lernen das Verhalten der User und passen ihren Content auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer an. Beispiel: Pinterest schlägt dem Nutzer, basierend auf Likes und Pins, Bilder und Pinnwände vor, die ihm gefallen könnten. 2018 wird diese Technologie weitergeführt und perfektioniert. Diese Funktion wird auch auf Unternehmensseite angewendet werden, um dem User das bestmögliche Nutzererlebnis zu bieten. Im B2B spielt der Service eine immer wichtigere Rolle. B2B’s profitieren deshalb zum Beispiel im Kundenservice von Chatbots.

Trend 9: Voice User Interfaces

Wir alle kennen Sprachassistenten wie Siri, Alexa oder Google – zugegebenermaßen hauptsächlich aus dem privaten Umfeld . Die Geräte erkennen Sprachkommandos und können sogar Fragen beantworten. Die Technologie wird immer komplexer und bietet dadurch ein immer größeres Potential. B2B’s müssen hier umdenken. Das bedeutet natürlich eine Herausforderung, aber zugleich bergen diese Assistenten auch eine große Chance. Besonders im E-Commerce und im Kundenservice profitieren B2B’s in Zukunft vom Können der Sprachsysteme.

Trend 10: Mikrointeraktionen

Mikrointeraktionen lassen sich mit überschaubarem Aufwand auf B2B-Websites integrieren. Dabei handelt es sich um kleine Feedbacks, die der User erhält, wenn er eine Website oder App benutzt. Der User fühlt sich wohler, wenn er mit der Seite interagiert und Teil des Prozesses wird. Er bekommt eine Rückmeldung der Website, ob seine Interaktion funktioniert hat oder nicht. Die direkte Interaktion des Gerätes erzeugt ein Sicherheitsgefühl. Denn diese Rückmeldung bestätigt die Handlung des Nutzers. Interaktionen wie die Änderung der Lautstärke eignen sich gut für B2B-Websites und sorgen für eine bessere Kundenbindung.

Fazit

Im Zentrum der Trends im Web-Design 2018 steht eindeutig die Performance. B2B-Unternehmen müssen sich auch beim Design trauen, neue und unbekannte Pfade einzuschlagen. Ausdrucksstarke Typografien, 3D-Modelle oder Chatbots in der Kundenkommunikation kosten unter Umständen etwas Überwindung oder Zeit. Aber das lohnt sich. In Zukunft sind diese Trends im B2B-Webdesign kaum mehr wegzudenken. B2B-Unternehmen sollten deshalb die Chance nutzen und sich geschickt positionieren.

Lesen Sie auch unser B2B-Trendpapier zu den Trends 2018 im B2B Online-Marketing: www.creative360.de/b2btrends

Verwendete Quellen:
Trend 1: https://www.behance.net/gallery/21428203/Rock-Group-Multipurpose-Infographic-Theme
Trend 2: https://www.pinterest.de/pin/533746993328578274/
Trend 3: http://cinemagraphs.com/
Trend 4: https://mattrunks.studio/#/fubiz-logo-animations/
Trend 5: https://www.pinterest.de/pin/38702878025066668/ 
Trend 6: http://preview.codecanyon.net/item/scroll-triggered-box-for-drupal/full_screen_preview/10853696?_ga=2.226441114.103682497.1513161919-1781026990.1513161919
Trend 7: http://www.imagineoptix.com/
Trend 10: https://dribbble.com/shots/1660442-Shut-Up

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Veröffentlicht von Sarah Kilian
UX/UI-Designerin
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8 Kommentare
  • Ich bin gerade auf den Artikel gestoßen. Er ist zwar schon zwei Jahre alt, aber trotzdem sehr interessant

  • Animierte Logos sollten sich nur nicht zu viel bewegen. Es sollte nicht aussehen, wie die erste Präsentation nachdem man erkannt hat, es gibt Effekte.
    Eins von links, eins von rechts. Zwei tauchen auf und eines blendet ein. Animierte Logos sind super. Aber die animation sollte die Kunden nicht verschrecken.

  • Ich finde den Tipp mir den animierten Logos eine gute Idee. Das wichtigste an einem Logo ist, das es sich einprägt. Ob mit besonderen Bild, Farbe oder ähnlichen. Ich finde aber, dass sich ein animiertes Logo am besten eignet, um beim Kunden einprägsam zu wirken, da man so etwas nicht so oft sieht.

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