Werfen Direktmarketer einen Blick über die Grenzen, fällt dieser aufgrund der räumlichen und sprachlichen Nähe oft auf Österreich. Aber reicht es aus, für den deutschen Markt entwickelte Werbemittel einfach über die Grenze zu schicken? Wissenswertes über das B2B-Marketing in Österreich erfahren Sie hier.
Österreich ist ein Land der Klein- und Kleinstunternehmen. Von knapp 400.000 Betrieben beschäftigen 71,4 % weniger als fünf Mitarbeiter. Und nur etwa 1.600 Unternehmen verfügen über 200 oder mehr Mitarbeiter. Dies bedeutet bei ordentlicher Selektion der Daten operiert man mit kleinen, feinen Mailings. Dies ist Herausforderung und Chance zugleich: die Personen in diesen Firmen, zumeist der Firmenchef, sind Alleinentscheider und zumeist gut über die vorhandenen Datenbanken der Adressverlage zu erreichen.
Im E-Mail-Marketing gilt seit 1.3.2006 das Opt-in Prinzip, d.h. auch in Österreich ist nunmehr die vorherige Zustimmung notwendig. Allerdings können bei der Dateneinholung (Newsletter-Anmeldung) Pflichtfelder frei definiert werden. In Deutschland ist nur die E-Mail-Adresse möglich.
Noch ein Tipp zum Schluss: Beachten Sie jedoch auch das etwas andere Wording. Viele deutsche Ausdrücke werden in Österreich nicht verstanden bzw. als typisch Deutsch abgelehnt, z.B. Brückentag (Fenstertag). Lassen Sie daher Ihre Texte deshalb von einem Österreicher checken.
Quelle: IM Marketing Forum