Flop 10: Fehler im B2B Social-Media-Marketing 2022

Flop 10: Fehler im B2B Social-Media-Marketing 2022

Social-Media-Maßnahmen haben sich mittlerweile auch im B2B Online-Marketing fest etabliert. Wer als B2B Unternehmen noch keine Präsenz auf den sozialen Kanälen vorweisen kann, sollte dies schnellstmöglich nachholen.

Längst gehören sie schon zu unserem Alltag: Social-Media-Kanäle spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung und Verankerung von B2B-Markenbildern. Hier bietet sich die Chance, Kunden, Interessenten und Mitarbeitern auf regelmäßiger Basis zu zeigen, was Ihr B2B-Unternehmen ausmacht. Trotz der großen Popularität herrscht häufig noch große Unsicherheit bei B2B-Marketern, in Hinblick auf die bestmögliche Handhabung der Kanäle im B2B-Umfeld.

Wir haben für Sie zusammengefasst, welche Fehler Sie 2022 nicht mehr machen sollten:

#1 Fehlende Strategie. Ohne strategische Grundlagen kann B2B Social-Media-Marketing einem Blindflug gleichen. Das sollte unbedingt vermieden werden – mit einer ausführlichen Zielgruppen-, Kanal- und Content-Strategie.

#2 Social-Media nur nebenbei betreiben. B2B Social-Media-Marketing ist viel zu relevant, um es ans untere Ende der Prioritätenliste zu stellen. Wer nicht regelmäßig Content mit Mehrwert postet, wird seinen Followern weniger häufig angezeigt. Wenn Sie intern zu wenige Ressourcen dafür haben, dann lohnt es sich, Unterstützung zu holen.

#3 Immer nur Feed-Beiträge posten. Viele Kanäle bieten mittlerweile verschiedene Contentformate an. Neben den gängigen Feed-Beiträgen haben sich über die letzten Jahre Stories, Reels, und andere Videoformate etabliert. Und die weisen viele Vorteile gegenüber Feed-Posts auf. Videos generieren bspw. deutlich mehr Interaktionen als Foto-Beiträge.

#4 Beitragsdesigns, die nicht Ihrem CI entsprechen. Sie haben keinen roten Faden in Ihren Beitragsdesigns? Das sollte sich zügig ändern: Mit einem CI-konformen Design sorgen Sie für einen essenziellen Wiedererkennungswert und erleichtern es Ihren Followern, Ihre Inhalte im Beitragsdschungel schnell zu finden.

#5 Nur LinkedIn und XING in Betracht ziehen. Die beiden Kanäle sind als Karriere- und Unternehmensnetzwerke bekannt und bieten B2B-Unternehmen viele Möglichkeiten. Wer allerdings Facebook, Instagram und Co. nicht bespielt, verpasst wichtige Chancen.

#6 Social-Media-Anzeigen nicht in Betracht ziehen. Organisch sind Sie gut aufgestellt aber bei bezahlten Inhalten sind Sie skeptisch? Wir möchten Sie ermutigen, auch in Social Ads zu investieren. Im Vergleich zu Google Ads sind diese Anzeigen oftmals deutlich günstiger und tragen auch im B2B Online-Marketing einen wichtigen Teil zur Markenbekanntheit und zur Leadgenerierung bei.

#7 Kennzahlen nicht tracken. Die Erfassung und Review von relevanten KPIs ist genau so wichtig wie das Social-Media-Marketing selbst. Nur durch gewissenhaftes Tracking und gründliche Analyse können sich B2B-Unternehmen stetig verbessern und ihre Maßnahmen anpassen.

#8 Nur fachlichen Content posten. Am Ende sind Ihre B2B-Follower auch nur Menschen. Und Menschen wollen nicht nur Daten und Fakten über Sie kennenlernen – auch wenn diese relevant für Kaufentscheidungen sind.

#9 Stets bei Altbewährtem bleiben. Social-Media lebt von Trends und originellen Ideen. Wer seine Social-Media-Maßnahmen nicht regelmäßig hinterfragt und neue Contents ausprobiert, geht irgendwann im Dschungel aus Beiträgen, Stories und Reels unter.

#10 Nicht mit den Followern interagieren. Social-Media lebt vom Austausch. Nur wer neben regelmäßigen Contents auch für ein gutes Community-Management sorgt, wird erfolgreich mehr Kundennähe aufbauen.

Fazit

Wer erfolgreiches Social-Media-Marketing betreiben möchte, sollte viele Faktoren beachten. Unerlässlich bleibt aber eine fundierte, strategische Vorgehensweise. Dazu gehört die genaue Analyse der Zielgruppen, sowie die Erarbeitung der relevanten Kanäle und Inhalte.

 

Sobald eine solide Strategie vorhanden ist, gilt: Am Ball bleiben! Gutes Social-Media-Marketing ist anspruchsvoll und sollte sorgfältig betrieben werden. Neben der regelmäßigen Bespielung der Kanäle sollte die Community stets aktiv mit eingebunden werden. Ebenso wichtig ist es, sich stets zu aktuellen Entwicklungen und Trends zu informieren. Wer effektiv seine Markenbekanntheit und Leadgenerierung antreiben möchte, nutzt zudem bezahlte Anzeigen.

 

Social-Media-Marketing ist ein essenzieller Bestandteil eines erfolgreichen B2B-Online-Markeing-Mixes. Dementsprechend muss er mit Ernsthaftigkeit betrieben werden.

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Quellen:
pexels.com | cottonbro

Veröffentlicht von Nina Müller
Online-Marketing-Managerin
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3 Kommentare
  • Liebe Nina,

    Ein wirklich interessanter Beitrag. Ich gebe dir vollkommen Recht: Social Media Accounts abgesehen von LinkedIn und Xing werden immer wichtigere Aushängeschilder, auch im B2B Bereich. Auch das Interagieren mit Followern kommt meiner Meinung nach oft zu kurz. Einfach nur Content zu kreieren reicht in der Flut aus Inhalten kaum noch aus, egal wie gut dieser auch sein mag.

    Danke für die hilfreichen Infos!

  • Da stimme ich dir 100% zu. Leider machen viele Unternehmen das falsch und denken, sie benötigen keinen Social Media Account. Danke für den hilfreichen Beitrag!

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