Was fällt Ihnen zu „B2B“ spontan ein? Komplexe Inhalte, oft unverständliche Websites oder erklärungsbedürftige Produkte? Tatsächlich sind diese Punkte meist nicht zu leugnen. B2B ist aber auch spannend, faszinierend und extrem vielseitig. Und das spiegelt im Idealfall auch das Design Ihrer Website. Deshalb gilt gerade in der B2B-Kommunikation: Gutes Design ist kaum wahrzunehmen, während schlechtes Design sofort ins Auge fällt. Besonders für B2B-Unternehmen ist es wichtig, die Wirkung von durchdachtem Webdesign wertzuschätzen. Sie profitieren dann von besserer Wahrnehmung ihrer Produkte und einer besseren Kundenbindung. Mit diesen sieben Tipps setzen Sie Ihre B2B-Marke optimal in Szene.
Tipp 1: Die Funktion ist entscheidend
Erstmal vorweg: Im Webdesign gibt es einige Hürden, die es zu meistern gilt. Oft wird das Design von Nutzererlebnis und Benutzeroberfläche unterschätzt. Und auch die Auswirkungen auf den Nutzer werden nicht beachtet. Dabei ist eine optimale visuelle und inhaltliche Gestaltung die Basis. Sie leitet den Nutzer zielgerichtet durch Ihre B2B-Website oder -App. Um es mit den Worten von Steve Jobs zu sagen: „Design is not just what it looks like and feels like. Design is how it works.“
Tipp 2: Konsistent und personalisiert kommunizieren
B2B-Marken müssen einheitliche Botschaften vermitteln. Kommunizieren Sie darum entlang aller Kontaktpunkte konsistent und einprägsam. Wecken Sie die Emotionen Ihrer Adressaten. Das gelingt, wenn Sie ihre Bedürfnisse (er)kennen, sie personalisiert ansprechen und sie an allen Kontaktpunkten begeistern. Responsive Webdesign und Programmatic Advertising sind hier die geeigneten Werkzeuge. Durch den gezielten Einsatz und die bedarfsgerechte Kombination von Technologie und analytischen Daten liefern Sie Besuchern ein digitales Erlebnis. Und das entspricht ihrem individuellen Nutzungskontext optimal.
Tipp 3: Usability ist Trumpf
Folgen Sie einem einfachen Grundsatz: Sind Haptik, Funktion und das Design des User-Interfaces ansprechend, dann überzeugt ihr digitales Angebot. Für ein optimales Nutzererlebnis müssen Sie die Bedürfnisse der Nutzer kennen und sie passgenau ansprechen. Gemäß dem Motto: „The Interface is the Brand“. Hierfür ist eine intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche nötig. Und so bringen Sie Ihr Produkt oder Ihre B2B-Marke zum Strahlen: Leichte Bedienung an allen Kontaktpunkten, einfache Orientierung für Nutzer, Bedürfnisse sind optimal adressiert, emotionale Ansprache
Tipp 4: Weniger ist mehr
In der digitalen B2B-Kommunikation ist die visuelle Hierarchie sehr wichtig: Rücken Sie relevante Bedienelemente oder inhaltliche Komponenten gestalterisch in den Vordergrund. So steigt ihre Relevanz gegenüber anderen Elementen. Für ein harmonisches Gesamtbild sorgt neben der Bild- und Farbwahl auch die Typographie. Idealerweise ist eine Website barrierearm bzw. -frei, gestaltet. Dann eignet sie sich auch für sehbeeinträchtigte Menschen. Und denken Sie daran: Überfordern Sie den Nutzer nicht mit zu vielen Informationen. Geben Sie ihm auch Freiraum.
Tipp 5: Nicht ohne meine Design-Bibliothek
Um Ihre B2B-Marke ganzheitlich darzustellen, muss das Design einer durchgängigen Linie folgen. Am besten auf allen digitalen Benutzeroberflächen und mobilen Endgeräten. Außerdem auch in allen internen und externen Workflows. Hier empfiehlt es sich, mit einem spezialisierten Dienstleister zusammenzuarbeiten. Er unterstützt Sie nicht nur darin, eine einheitliche Markenerlebnis-Sprache zu entwickeln. Auch deren Umsetzung und die Einführung einer Design-Bibliothek gehören dazu. Dort können Sie alle Designelemente zentral und strukturiert darstellen und speichern. Die Voraussetzung, um digitale Produkte und Services schneller zu entwickeln und dadurch Kosten zu sparen.
Tipp 6: Bewährte Methoden haben Vorfahrt
Um ein konsistentes Erscheinungsbild zu entwickeln, ist es sinnvoll, auf bewährte Methoden zurückzugreifen. Dazu gehört etwa das Brand-Designmanagement. Im Zentrum steht dabei die B2B-Marke. Doch was bedeutet das genau? Die Antwort: Es vereint alle Aspekte hinsichtlich Markenerlebnis, Kundenberührungspunkten, Zuverlässigkeit, Anerkennung, Vertrauensbeziehungen. Mit Unternehmensmarken-Designmanagement implementieren, entwickeln, pflegen und optimieren Sie die Identität Ihres Unternehmens und Ihrer Marke.
Tipp 7: Ein Schritt nach dem anderen
Für die praktische Umsetzung des Brand-Designmanagements hat sich eine Vorgehensweise mit definierten Prozessabfolgen bewährt. Ein gutes Beispiel dafür ist das in der Anwendung sehr effiziente Atomic Design. Durch den Rückgriff auf agile Projektmethoden sparen Sie Zeit und Kosten. Brand-Designmanagement schafft aus einem holistischen Verständnis heraus eine kongruente, konsistente User Experience. So verleihen Sie Ihrer Marke ein einheitliches Gesicht und steigern somit signifikant den Markenwert.
Fazit
Brand-Designmanagement ist sehr effizient in der Anwendung. Durch den Rückgriff auf agile Projektmethoden sparen Unternehmen Zeit und Kosten. Damit entsteht aus einem ganzheitlichen Verständnis heraus eine einheitliche User Experience. Und das steigert den Mehrwert deutlich. Zwingend notwendig ist eine Design-Bibliothek. Unternehmen profitieren von der Flexibilität, Schnelligkeit und Kosteneffektivität der Methode. Aber nur wenn alle Beteiligten jederzeit auf Gestaltungselemente zugreifen können. Konsequent angewendet ist Brand-Designmanagement Ihr Trumpf für die optimale Webpräsenz Ihrer B2B-Marke.
Autor: Dieser Fachartikel ist ein Gastbeitrag von Frank Lalanza, https://it.arvato.com/de.html
Empfohlen sei an dieser Stelle das Whitepaper „Brand-Designmanagement – Ein holistisches digitales Markenerlebnis“ von Arvato Systems.
Damit kann man echt punkten. Danke für den Hinweis!