Page Impressions (PIs) als Leistungskriterium sind tot, weil sie ein besonders schlechtes Maß für Reichweite und echte Mediennutzung sind. Das Kriterium verliert zunehmend an Relevanz. So schreibt Horizont in der Ausgabe 28/2008.
Viele B2B-Unternehmen sollten in Konversionen denken. Für Portalbetreiber stellt sich die Frage nach einem geeigneten Kriterium zur Bewertung von Websites.
Zu ausgefeilt sind mittlerweile die Techniken, um die PIs in die Höhe zu treiben. Beispielsweise die Zwischenschaltung von Newsteasern, bis man zum eigentlich gewünschten Inhalt kommt. Auch die Visits geraten in Zeiten von SEO in den Veruf.
Der Ausbau der Portale um Bewegtbildangebote (Webcast, Web-TV, Videos, etc.) stellt eine Herausforderung dar. „Wer ein dreimenütiges Video ansieht, kann keine PIs produzieren“ sagt Pilot 1/0 Geschäftsführer Uli Kramer.
Die Zeitkomponente (sprich die Verweildauer) als neues Bewerungskriterium könnte die Lösung sein. Dabei ist entscheidend, wie lange ein Besucher das Portal nutzt. Bleibt jedoch zu klären, wie man die Zeit korrekt erfasst. Unterbrechungen wie ein Telefonat, die Mittagspause oder das Tabbed-Browsing müssen dabei berücksichtigt werden.
Quelle: Horizont, Ausgabe 28/2008