Internet- und Web-2.0-Studie für das B2B-Segment. Eher traditionell geprägte B2B-Unternehmen erkennen die Chancen des Web 2.0. Online-Markenführung gewinnt an Bedeutung.
Web 2.0 hat die Regeln für Markenkommunikation entscheidend verändert. Nur wer seine Marke auch online aktiv führt, kann langfristig erfolgreich sein. Die Online-Markenführung (Digital Branding, Online Branding) rückt daher immer stärker in den Fokus der Online-Kommunikation.
Vor allem der Einsatz von Web-2.0-Tools nimmt massiv zu. Web 2.0 bietet alle Möglichkeiten, um sich aktiv mit seinen Zielgruppen auszutauschen. Damit eignet es sich ideal fürs Digital Branding. Auf internationaler Ebene geben deshalb die meisten Firmen an, entsprechende Lösungen vor allem zur Verbesserung ihres Markenimages einzusetzen (64 Prozent).
Auch deutsche Marketer schätzen die Bedeutung des Web 2.0 für ihr Image als hoch ein. Mit 67 Prozent der Befragten sind es sogar mehr als im internationalen Vergleich. Als fast ebenso wichtig wird außerdem ein weiterer wesentlicher Faktor für das Online-Branding angesehen: der Dialog zwischen Marke und Kunde (60 Prozent). Primäres Ziel ihrer Web-2.0-Aktivitäten ist aber nach wie vor die Steigerung der Kundenloyalität (70 Prozent).
„Die Studie bestätigt, dass die USA im B2B-Online-Marketing in vielen Bereichen immer noch weit voraus sind“, sagt Matthias Specht, Leiter der wob Digital: „Zwar haben manche auch in Deutschland z.B. schon das Ende der Experimentierphase für Social-Media ausgerufen. Das gilt aber eindeutig noch nicht für den B2B-Sektor. Viele deutsche B2B-Marketer haben sich bislang nur in der Theorie mit den Themen Social-Media und Web 2.0 beschäftigt und sind noch auf der Suche nach eigenen stimmigen Ansätzen.“
Spitzenreiter in der digitalen Markenführung sind die USA mit 94 Prozent. Mit rund 30 Prozent weniger Nennungen sind deutsche B2B-Unternehmen dagegen im Digital Branding international recht abgeschlagen.
„Gerade für B2B-Marken gilt es, Web-2.0-Maßnahmen nicht zum Selbstzweck einzusetzen, sondern strategisch überlegt und stimmig.“ so Geschäftsleiter wob Digital Matthias Specht. Weiter sagt er: „Vor allem mit dem Wandel der Kommunikation durch Social-Media wird traditionelle Werbung immer mehr ersetzt durch ‚Beziehungen’ mit dem Kunden, den Interessenten und den sonstigen Stakeholdern. Eine der zentralen Aufgaben des B2B-Marketing besteht deshalb darin, über einen kontinuierlichen Dialog vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und zu pflegen – offline wie online und optimalerweise auf Basis einer authentischen Branding-Strategie.“
Im weltweiten Durchschnitt werden die Betreuungskosten als das größte Hindernis beim Setup von Web-2.0-Lösungen angesehen. Deutsche BtoB-Unternehmen dagegen wissen: Content is King! Das Hauptproblem besteht darin, relevante Inhalte zur Verfügung zu stellen. Fast 80 Prozent der befragten Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen geben daher die Angst vor schlechtem Content als größte Hürde für die Implementierung an – dicht gefolgt von mangelnder Erfahrung.
›› Zusammenfassung der Studie auf Anfrage unter www.wob.ag/btob-studie
Durchgeführt wurde die Studie von BBN The Business Branding Network in Zusammenarbeit mit der Benchmark Group. Befragt wurden dafür Marketing- und Kommunikationsverantwortliche aus 112 Unternehmen in acht Ländern weltweit.
Quelle: WOB AG, BBN The Business Branding Network
Diplomarbeitsumfrage zur Markenführung im Web 2.0!
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