Für das Jahr 2007 definierten wir sechs Trends für das Online-Marketing in der B2B-Branche: Integriertes eMail-Marketing, Markenführung im Internet, Suchmaschinen-Optimierung, Website-Usability, Web 2.0 und Performance-Marketing.
Die aktuellen Trends 2008 können Sie auf unser Website nachlesen. Am 02. Juli lese ich dann in einer Pressemeldung von EPOQ „Web 2.0 wird auch für das Marketing immer wichtiger. Bereits 2010 werden mehr als die Hälfte aller Onlinemarketing-Maßnahmen die Web 2.0-Technologie nutzen“.
Weiter wird berichtet: „Die aktuelle Epoq-Trendstudie gibt ebenfalls darüber Auskunft, welche Formen des Online-Marketings weiter an Bedeutung gewinnen werden. Auch hier befindet sich die Web 2.0-Technologie bereits unter den Top fünf Maßnahmen (66 Prozent). Davor liegen nur noch die Suchmaschinen-Optimierung mit 84 Prozent, Website-Usability (76 Prozent), integriertes E-Mail-Marketing (74 Prozent) sowie die Markenführung im Internet (72 Prozent)“.
Dies kommt mir irgendwie bekannt vor. Einerseits, da unser Trendpapier 2007 diese Trends umfasst und andererseits, weil ich diese Meldung schon einmal gelesen habe. Also recherchiere ich weiter…
Bereits im November berichteten wir darüber. Doch was mich dann stutzig macht, ist der Fall, dass ich die „aktuellen Trends von EPOQ“ nach der November-Meldung, nochmals im Februar, Mai und Juli lese.
Sicher sind die Trends nach wie vor sehr wichtig – doch aktuell sind sie gewiss nicht mehr. Aber mitunter ist alter Kaffee gut für die Online-PR.
Quelle: EPOQ, creative360
Nun, Trends müssen natürlich immer im Kontext der jeweiligen Branche betrachtet werden. Manche Branchen sind auch im B2B-Segment Vorreiter im Online-Marketing. Aber Web 2.0 wurde 2007 medial genügend breit getreten.
Entweder ist alter Kaffe wirklich gut oder den Trendsettern fällt einfach nix mehr Neues ein… Und wenn ich ehrlich bin habe ich in meinem Studium (Medienbetriebswirtin mit Schwerpunkt neue Medien) auch nix anderes gehört – außer Web 2.0 – und das ist nun doch schon einiges an Zeit her.