Domainportfolios leben. Ständig kommen neue Domains hinzu, ab und zu werden vereinzelte Namen nicht mehr benötigt, Namensverletzungen werden entdeckt. Dies erfordert ein proaktives Management Ihres Domainportfolios.
Schaffen Sie vor allem Prozesse für internationale Expansion unter Berücksichtigung der Domainnamen. Bleiben Sie up-to-date mit Entwicklungen im Domainmarkt. Die Anzahl der verfügbaren Endungen wird ständig erweitert. Vor kurzem wurde .ASIA eingeführt, aktuell ist z.B. .TEL in der Pipeline. Politische Wechsel bringen auch Änderungen im Adressraum mit sich: Serbien und Montenegro gehen seit kurzem domaintechnisch getrennte Wege. Unter Umständen sind viele dieser Endungen für Ihren Geschäftszweck nicht notwendig, aber die rechtzeitige Information kann nicht schaden.
Schaffen Sie Aufmerksamkeit in Ihrem Top-Management. Neue Namensgebungen und Merger müssen auch frühzeitig domainseitig umgesetzt werden, bevor die Pressemeldung rausgeht. Schalten Sie für Domainkäufe einen neutralen und erfahrenen Vermittler ein. Es sieht leicht aus, aber der Teufel steckt im Detail: Vertragsgestaltung, Treuhandkonto, Abwicklung der Domain-Übertragung sind nur einige zeitraubende Faktoren. Und wenn Sie als großes Unternehmen im Hintergrund bleiben, lässt sich vermutlich ein besserer Kaufpreis erzielen.
Ein Monitoring kann Sie auf Registrierungen in Ihrem Namensraum aufmerksam machen, die Ihre Namensrechte verletzen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn Sie im E-Commerce tätig sind (z.B. Gefahr des Typosquatting). Bei Re-branding Projekten kann Ihnen ein kompetenter Partner zur Seite stehen, indem der neue Name vorerst anonym als Domain registriert wird, um den Wettbewerb nicht unnötig früh auf bevorstehende Änderungen aufmerksam zu machen.
Für neue Endungen (sog. Sunrisephasen) suchen Sie sich einen Anbieter, der viel Erfahrung mit der Abwicklung solcher Anmeldungen hat, da es hier oft auf Kleinigkeiten ankommt, um die Anträge erfolgreich einzureichen und die gewünschten Namen zugeteilt zu bekommen.
Quelle: managed IP